Gemeinsam fahren wir die letzten paar Meter zum Campingplatz. Moment, nein, das tun wir nicht. Die Jungs biegen zuerst zum Hotel ab. Das Camp ist wundersch?n direkt am Meer gelegen. Es gibt sehr saubere Sanit?ranlagen und auch einen kleinen Kiosk mit sehr günstigen Preisen.
Der Bereich für die Zelte der Treffen Teilnehmer ist wundersch?n im Schatten der Maulbeerb?ume gelegen. Ein fantastischer Platz! Zufrieden schlage ich mein Lager auf und g?nne mir ein Zielbier.
Geschafft. 2800 Kilometer Anreise in 6 Tagen. Das waren 6 wunderbare Tage, aber eine Pause ist jetzt auch nicht das Schlechteste.
Ich gehe hinunter zum Wasser. Salzwasser umschmeichelt meine Fü?e und ich genie?e den Blick auf die Bucht. Es ist warm und sonnig, irgendwie fühlt es sich wie Urlaub an …
Ich treffe Benno und Thekla aus Holland. Sie haben schon viele Reisen mit ihrer 350er Bullet gemacht. Ich glaube, das Motorrad hat bereits 580.000 Kilometer zurückgelegt.
Ich spüre f?rmlich die Erfahrung der beiden. Derart freundlich, aufgeschlossen und gelassen, dass es eine Freude ist mit ihnen zu sprechen. Ich glaube, dass nur das langsam fahrende Volk einen derart weiten Horizont bekommt und sich offen seiner Welt zuwendet.
Ich genie?e es für ein paar Tage einen festen Platz zu haben. Auch mal ganz nett nicht jeden Morgen wieder weiter zu ziehen. So kommt auch die Outdoor Küche mal wieder etwas intensiver zum Einsatz.
Für heute Abend bereite ich mir einen griechischen Salat vor. Dazu gibt es einen eisgekühlten Retsina. Das ist Griechenland … unter Anderem ?
Zufrieden mit mir und meiner Welt schlüpfe ich in meinen Schlafsack. Morgen geht es los, die gro?e Anreisewelle wird erwartet und das Treffen beginnt offiziell.
Aber mal langsam … erst mal der Morgenkaffee.
Der Platz füllt sich so langsam. Auch die lieben Menschen der REOC Greek Branch bauen ihr organisatorisches Zentrum auf. Ich schlendere über den Platz und bestaune die bunte Mischung an Menschen und Maschinen.
Ich laufe ins Dorf um mich ein klein wenig mit Lebensmittel einzudecken. Dies und das aus dem kleinen Supermarkt, ein Brot vom B?cker und ein riesiges Stück Fleisch vom Metzger. Das gibt einen leckeren Brunch … ?
Auch die Kollegen aus dem Enfield Forum lassen sich blicken. Den Peter erwische ich sogar beim Hantieren mit Chrompolitur …
Direkt vom Camp aus kann man zum Hotel-Restaurant Mouria in dem die Komfortzonen-Bewohner untergebracht sind ?
Am Nachmittag h?lt Benno einen sehr spannenden Vortrag über seine Reise von Kapstadt zurück nach Holland. Um 17:00 startet die Meute zu einer Ausfahrt um sich ein antikes Theater anzuschauen. Da Gruppenausfahrten nicht so mein Ding sind bleibe ich lieber auf dem Platz und genie?e premium Langeweile …
Am Freitag Abend gibt es dann noch ein wunderbares Dinner in einer Taverne am Hafen von Epidauros und ich g?nne mir eine leckere Fischplatte.
Des Kahlgryndigen Reisen und Motorr?der 